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BookSource:
Franz Steiner Verlag,, Volume 88, Stuttgart, Germany, p.418 pages : (2023)ISBN:
3515134883Numéro d'appel:
ML5Autre numéro:
9783515134880Notes:
Originally the author's thesis (doctoral)--Universität Zürich, 2021.Includes bibliographical references (pages 379-406) and index.Musikhistoriographie und Quellenlage -- Zu Haydn nach Wien : Die Voraussetzungen von Beethovens Unterrichtsjahr im Kontext der höfischen Bonner Aufklärung -- Kompositionsstrategien : Beethoven und Haydn 1793-1801 -- Ideenkunst -- In den Kanon : die C-Dur-Mess op. 86 -- "Wie eine ferne Sonne" : Fazit.Einigen Unterricht bei Haydn genommen, aber nie etwas von ihm gelernt": Ludwig van Beethovens Verhältnis zu Joseph Haydn schien von Beginn an belastet. Entsprechend verstanden die meisten Zeitzeugen, Biographen und Musikhistoriographen des 19. Jahrhunderts Beethoven und Haydn als Oppositionspaar, wobei es je nach ideologischer oder musikpolitischer Position galt, für den einen oder den anderen Partei zu ergreifen.00Iris Eggenschwiler zeichnet in ihrer Dissertation die Rezeptionsgeschichte der musikhistorischen Konstellation Beethoven und Haydn nach und unterzieht sie einer umfassenden Neubewertung. Sie untersucht die Voraussetzungen und Hintergründe des kurfürstlichen Beschlusses, den Hofmusiker Beethoven nach Wien zu entsenden, analysiert Beethovens in Wien revidierte Bonner Werke und Neukompositionen bis 1800 und beleuchtet die musikästhetische Debatte um Beethovens "neuen Weg" anhand der dritten Sinfonie "Eroica" und Haydns Londoner Sinfonien. Eine Detailstudie zur C-Dur-Messe op. 86 zeigt schließlich, wie Beethoven versuchte, sich künstlerisch von Haydn zu emanzipieren und sich zugleich, getrieben vom Anspruch auf Nachfolge, in den Kanon klassischer Meister einzuschreiben.
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