Von der Öffentlichkeit unbeachtet blieb bisher die Schließung des Yun-Hauses Berlin im Dezember 2012. Das ehemalige Wohnhaus von Isang Yun (1917-1995) in Berlin-Kladow war 2008 von der in Seoul ansässigen Isang Yun Peace Foundation mit Mitteln der südkoreanischen Regierung käuflich erworben und in den folgenden Jahren renoviert und umgebaut worden. Das Arbeitszimmer des koreanischen Komponisten und die Wohnräume sind weitgehend original erhalten. Im Souterrain des Hauses, der für Veranstaltungen genutzt wurde, gab es eine kleine Ausstellung zu Isang Yun. Da die Isang Yun Peace Foundation seit Sommer 2012 infolge ausbleibender Spenden nicht mehr in der Lage war, für den Unterhalt des Hauses zu sorgen, musste das Haus Ende des Jahres geschlossen werden.
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